Killers of the Flower Moon
Der BLITZ!-Filmtipp des Monats:
Killers of the Flower Moon
Über zehn Minuten lange Standig Ovations beim Filmfestival von
Cannes für Regisseur Martin Scorsese und seine Crew. Das hat es
selten so gegeben. Und wieder nähert sich der große alte Meister -
nun wohl letztmalig, wie man seinen Äußerungen entnehmen kann, einem
vergessenen Kapitel der amerikanischen Geschichte zwischen 1918 und
1931. Die Indigenen des Stammes der Osage bekamen im Zuge der
Landnahme große Teile von Oklahoma zugesprochen. Als dort Erdöl
entdeckt wird, werden sie zu den reichsten Amerikanern nördlich von
Texas. Das weckt Begehrlichkeiten, und so versucht der
selbsternannte König Rancher Bill Hale, sich als Patron der
Ureinwohner zu geben. Hinter ihrem Rücken will er sie aber durch
Einheiraten von Familienmitgliedern um ihre Ländereien bringen;
viele werden ermordet. Große Namen auf der Besetzungsliste, viel
Pathos, insgesamt jedoch ein sehenswertes 206-Minuten-Epos.
Killers of the Flower Moon
Killers of the Flower Moon
Wort: Carola Kinzel / Bild: Paramount Pictures