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Fotografien von Julia Senf

Fotografien von Julia Senf

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Das Chamäleon #2


Im August 2018 stellten wir Euch an dieser Stelle Julia aus Leipzig vor. Die Verwandelbare, die Überraschende, das Chamäleon. Drei Jahre später haben wir sie wieder getroffen. Und ihre neuen Fotos bestaunt. Seht selbst!

Wo wohnst Du?
Ich wohne seit meinem ersten Lebensjahr in Leipzig, aber ich bin auch auf dem Dorf aufgewachsen, in dem meine Großeltern leben. So habe ich eine große Verbindung zur Natur und zur ländlichen Freiheit, liebe aber auch das Gefühl, was eine Stadt mir gibt, die Kultur und Kunst und dieses leicht Dreckige und Rauhe.

Was machst Du beruflich?
Ich hatte mit 16, also vor 13 Jahren, den Impuls, eine Friseurausbildung zu starten, da ich gerne regelmäßig mein Erscheinungsbild verändert habe. Auf meinem Weg durch diesen Beruf habe ich äußerlich vieles ausprobiert und dabei mehr und mehr zu mir selbst gefunden. Heute bediene ich mich immer noch gerne der Wandelbarkeit des Menschen und bin gerade in diesen Momenten froh, dass ich Friseurin geworden bin. Inzwischen suche ich neue Herausforderungen, die mehr meinen heutigen Interessen und Präferenzen entsprechen.

Was reizt dich an Fotografie?
Eine bestimmte Stimmung in einem Bild festzuhalten. Dazu gehört so viel: Licht und Schatten, Objekte, Perspektiven, Schärfe oder Unschärfe, Bewegungen... Kleine Dinge können ein Foto um 180 Grad verändern und damit spiele ich total gerne. Am Schönsten finde ich Fotos von Menschen und Gesichtern, die im alltäglichen Leben gemacht werden, da fängt man die natürlichsten Mimiken ein. So ist es jedenfalls für mich.

Was machst du in deiner Freizeit?
Ich bin oft mit meinem Fahrrad unterwegs. Ich habe kein anderes Fortbewegungsmittel und liebe es, dass es mich fit hält, da ich es so ziemlich täglich benutze. Außerdem bin ich unglaublich gerne in der Natur, vor allem an Orten, an denen eher wenige Menschen sind. Ich bin auch kreativ, bastele meinen eigenen Schmuck, male große und kleine Bilder, einige auf Holz, andere auf Papier, und wiederum andere auf Wände. Ich gestalte außerdem regelmäßig meine eigenen vier Wände um, weil das die Sinne auffrischt. Eigentlich kann ich jeder Beschäftigung etwas Gutes abgewinnen. Und meine Kamera nehme ich freilich auch oft mit.

Inspirierst Du damit auch andere Menschen in Deiner näheren Umgebung?
Womöglich ja, das wäre wunderbar. Ob optisch oder vom Lebensstil her wäre es wirklich schön, wenn ich andere bewege. Es ist toll, etwas Neues auszuprobieren oder Motivation zu bekommen oder von etwas begeistert zu sein, vor allem, wenn damit auch die persönlichen Interessen getroffen werden. Wenn Inspiration von und mit anderen Menschen einherkommt, dann kann man das durchaus für sich nutzen und neue Freude finden!

Mit wem fotografierst Du Deine Portraits?
Einige Fotos, die man hier sieht, hat meine Freundin Emilie geschossen. Auf Instagram heißt sie @portaitwithyou. Manche mache ich mit meiner kleinen Schwester Marie zusammen und einmal hatte ich auch das Vergnügen, von Jana Hünerbein fotografiert zu werden. Sie probiert super viel aus und es war spannend, von jemandem abgelichtet zu werden, der mich noch nicht kannte. Sie findet man auf instagram unter @atelier_n_03. Ich mache auch viele Fotos selbst, mit einem Fernauslöser oder dem Handy, finde aber Fotos, die andere von mir machen, oft sehr viel spannender, weil jeder Fotograf seine eigene Handschrift hat.

Instagram: @portraitwithyou, @atelier_n_03

Bild: Julia Senf, Emilie K., Jana Hünerbein, Marie Senf


Fotografien von Julia Senf

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Melanie Vogel

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